Endodontie – denn der eigene Zahn ist das beste Implantat!

Endodontie in unserer Praxisgemeinschaft

In der Praxis Dr. Seifert wird das Fach der Endodontie (Wurzelkanalbehandlung) schon seit dem Jahr 2007 auf einem qualitativ sehr hochwertigen Niveau durchgeführt. Nach zahlreichen Fortbildungen auf diesem zahnmedizinischen Fachgebiet wurde duch den Abschluss des Curriculum „Endodontie“ (Landeszahnärztekammer Hessen) der Schwerpunkt Endodontologie erreicht. Auch Zahnarzt Hijazi hat diesen Schwerpunkt seit 2018.

Warum überhaupt Endodontie (Wurzelbehandlung)?

Durch verschiedenste Ursachen, wie tiefe nervnahe Karies, Überbelastung beim Knirschen oder durch ein Trauma (Unfall) kann es zu einer Schädigung des Endodonts (Pulpa, Nerv) kommen. Diese entzündet sich und es entsteht so eine schmerzhafte Pulpitis (Nerventzündung), die sich in einem starken Ziehen des Zahnes äußert. Ein Zahn kann aber auch nach einer der schon genannten Ursachen absterben. Solche „toten“ Zähne sind oft lange unbemerkt im Mund und verursachen Knochenschäden an den Wurzelspitzen der Zähne (apikale Parodontitis). Diese können sich dann in Form von Fisteln, eitrigen Abszessen oder pochenden Schmerzen plötzlich nach Jahren bemerkbar machen. Bei beiden Formen der Erkrankung des Zahnnervs, ob tot oder akut entzündet, erfolgt dieselbe Therapie in leicht abgewandelter Form. Man nennt dies Wurzelbehandlung.

Ist eine Wurzelkanalbehandlung schmerzhaft?

Nein, das ist sie nicht. Im Normalfall lässt sich ein Zahn, der eine Wurzelbehandlung braucht mit einer normalen Anästhesie, eventuell etwas höher dosiert, ganz einfach betäuben. Sollte es doch einmal durch extrem starke Entzündung nicht ganz gelingen, kann durch vorherige Antibiose und Aufbringen von speziellen Medikamenten auf die erkrankte Pulpa eine Schmerzfreiheit erreichen, so dass bei einem neuen Termin ohne Probleme mit einer normalen Anästhesie („Spritze“) eine Schmerzfreiheit erreicht werden kann. Es muss niemand bei einer Wurzelbehandlung leiden!

Wie wird die Wurzelkanalbehandlung durchgeführt?

Durch die Verwendung modernster Technik und Materialien lässt sich eine Erfolgsquote von 97% erreichen, d.h. nach 5 Jahren sind 97% der Zähne, die in hoher Qualität behandelt wurden, noch symptomfrei im Mund. Um ein Ergebnis mit solcher Qualität zu erreichen, sind außerdem optische Hilfsmittel wie Mikroskope oder Lupenbrillen und vor allem der Faktor Zeit unabdingbar. Es soll hier nur kurz das Prinzip einer Wurzelbehandlung dargestellt werden:

  1. Entfernung des entzündeten oder toten Nervs
  2. Aufbereitung des Kanalsystems mit Feilen und vor allem ausgiebigen Spülungen, wobei hier hochwertige Feilensysteme und langandauernde Spülungen zum Erfolg führen.
  3. Abfüllen des Kanalsystems mit passenden modernen und gut gewählten Wurzelfüllmaterialien und entsprechenden Fülltechniken.
  4. Eine hochwertige dichte , eventuell sogar zur zusätzlichen Stabilisierung des Zahnes mit Glasfaserstift verankerte Versorgung mit Composit-Füllung sind unverzichtbar.
  5. In vielen Fällen ist eine Versorgung des Zahnes, der durch den hohen Zahnhartsubstanzverlust geschwächt ist, zum dauerhaften Vermeiden einer Kronenfraktur, mit einer künstlichen Zahnkrone aus Keramik notwendig.
Endodontie Behandlungsraum

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