Füllungstherapien im zahnmedizinischen Zentrum Aschaffenburg

Direkte und indirekte Zahnfüllungen

In der Füllungstherapie wird unterschieden in direkte Füllungen, also solche die direkt im Patientenmund fertiggestellt werden, und indirekten Füllungen. Diese werden nach einem Abdruck der Zahnreihen im Labor gefertigt.

Direkte Füllungen – Composites (Komposite)

Die direkten Füllungen werden für kleine bis mittelgroße Defekte im Zahn angewandt. Im Moment sind die am Meisten eingesetzten Füllungswerkstoffe die Composites (Komposit-Füllungen). Grundsätzlich besteht diese Füllungsart aus einem Füllstoff z.B. gemahlene Keramik (85%) und ist von Kunststoff (15%) ummantelt. Eingebracht wird dieser Werkstoff als Paste in einer aufwendigen adhäsiven Befestigungstechnik, die viele Schritte und verschiedene Verbindungsmaterialien (Adhäsive) je nach Untergrund, benötigt. Die Endhärte des Composites wird durch Aushärten mit einer UV-Polymerisationslampe erreicht.
Eine korrekte und meist zeitaufwendige Verarbeitung mit hochwertigen Materialien, Geräten und Hilfsmittel und mit den für die jeweilige Füllung korrekte Füllungstechnik führt hierbei zu ästhetischen, funktionellen, abriebfesten (langlebigen und formstabilen) Füllungsergebnissen.

Kosten:

  • Die gesetzlichen Krankenkassen tragen hierbei, die Kosten einer einfachen Füllung (Amalgam oder Zement). Die darüberhinausgehenden Kosten für diese aufwendigen Füllungen trägt der Patient selbst als sogenannte Mehrkosten.
  • Die privaten Versicherer haben hier seit 1998 keine Anpassung der Gebührenordnung für die immer aufwendiger zu verarbeitenden Composites durchgeführt. Ein adäquater Preis kann hier nur durch das Anheben der Sätze erreicht werden. Je nach Aufwand ist dies auch über den 3,5-fachen Satz notwendig. Je nach Vertrag entsteht somit auch für Privatversicherte ein Eigenanteil.
Direkte Füllungen – Composites (Komposite)

Direkte Füllungen – Composites (Komposite)

Direkte Füllungen – Compomere (Kompomere)

In der Füllungstherapie wird unterschieden in direkte Füllungen, also solche die direkt im Patientenmund fertiggestellt werden, und indirekten Füllungen. Diese werden nach einem Abdruck der Zahnreihen im Labor gefertigt.

Direkte Füllungen – Composites (Komposite)

Dies sind Füllungen, die eine Mischung aus Kunststoff und Glasionomerzement darstellen. In der Verarbeitung sind diese einfacher zu handhaben. Ästhetik und Langlebigkeit wie bei Composites ist nicht gegeben.

Kosten: wird in unserer Praxis als reine Kassenleistung ohne Zuzahlung erbracht.

Amalgam- und reine Zementfüllungen werden bei uns aus Gründen der mangelnden Qualität der Werkstoffe nicht als permanente (dauerhafte) Füllungen angeboten. Aus diesem Grund wird hier auch nicht weiter darauf eingegangen.

Indirekte Füllungen – Gold-Inlays (goldfarben)

Diese nach Abdruck im Labor hergestellten Füllungen sind ebenso, wie die im Weiteren beschriebenen Keramik-Inlay für mittelgroße bis große Zahndefekte geeignet. Der Vorteil des Werkstoffes Gold ist hier die einfachere Befestigung des Werkstückes im Zahn. Es wird mit Zement befestigt, was sehr bioverträglich ist. Außerdem ist Gold ein sehr weicher Werkstoff, so dass Störungen oder Änderungen beim Zusammenbeißen leicht eingeschliffen werden und es nicht zu Frakturen des Inlays kommt.

Kosten:

  • Die gesetzliche Versicherung übernimmt wiederum den Anteil der Kosten für eine einfache Amalgamfüllung. Darüberhinausgehende Kosten trägt der Patient selbst
  • Bei Privatversicherten übernimmt die PKV die Kosten in der Regel bis zum 3,5-fachen Satz
Indirekte Füllungen – Gold-Inlays (goldfarben)

Indirekte Füllungen – Gold-Inlays (goldfarben)

Indirekte Füllungen – Keramik-Inlays (zahnfarben)

Ebenfalls wird hier, nachdem die Form des zu ersetzenden Zahnanteils präpariert wurde, ein Abdruck für das Labor hergestellt. Es gibt hier wieder zahlreiche verschiedene Keramiken und Herstellungsarten. Bei uns werden diese entweder durch Computerfräsung aus Zirkon hergestellt oder lieber, da wesentlich ästhetischer und funktionell genauer als die Computerfräsung-Inlays, in einem Gussverfahren hergestellt. In diesem Fall wird eine Hochleistungs-Glaskeramik verwendet.

Absolut perfektes dem Material entsprechendes Präparieren des Zahnes (genaue Materialkenntnis) und korrekte adhäsive Befestigung (Kleben) wie bei den Composites, sind unumgänglich. Das Material verzeiht keine Fehler beim Zusammenbeißen (Okklusion). Werden alle funktionellen Bedingungen berücksichtigt, so haben wir hier auch ein langlebiges, ästhetisches und funktionelles Resultat, das höchsten Ansprüchen des Patienten genügt.

Kosten:

  • Die gesetzliche Versicherung übernimmt wiederum den Anteil der Kosten für eine einfache Amalgamfüllung. Darüberhinausgehende Kosten trägt der Patient selbst
  • Bei Privatversicherten übernimmt die PKV die Kosten in der Regel bis zum 3,5-fachen Satz
Indirekte Füllungen – Keramik-Inlays (zahnfarben)

Indirekte Füllungen – Keramik-Inlays (zahnfarben)